Prozessbegleitung ist für mich…
Als Prozessbegleiter begleite ich nicht zuallererst den Prozess, ich begleite die Menschen, die in Prozessen stecken. Mit all ihren Erfahrungen, Wünschen, Motivationen, Enttäuschungen, Teilhabebestrebungen, Zielsetzungen und auch ihren „blinden Flecken“.
Bernd Schlierf, Prozessbegleiter
Was ich Ihnen anbieten kann:
- Ent-Schleunigung hilft! Ich nehme mir Zeit für Ihr Anliegen.
- Ich unterstütze Sie dabei, Komplexität zu sortieren und zu reduzieren.
- Visualisierung hilft! Gemeinsam machen wir uns ein Bild von der Situation – wortwörtlich!
- Dabei leitet mich stets die Frage: „Was geschieht und weshalb?“
- Und die Annahmen: Es ist stets besser, mehr als nur eine Hypothese zu haben.
- „Wahr“ und „falsch“ sind keine hilfreichen Kategorien!
- Statt kurzschlüssig vermeindliche Lösungen zu produzieren, suchen wir zusammen nach Handlungsoptionen.
- Perspektivenvielfalt ist dabei das Zauberwort.
Was meine persönliche Entwicklung für SIE tun kann.
In den Zeiten meines Magister-Studiums der Geisteswissenschaften in den auslaufenden 80er-Jahren des letzten Jahrtausends wurde man mit einem erfolgreichen Abschluss entweder Taxifahrer oder Zapfer auf Lebenszeit. Ich habe im Studium eher spät die „Kurve“ bekommen. Meine Abschlussarbeit trug den Titel: „Strategische Kommunikation und Meinungsbildung“. Durch die Magisterarbeit wurde ich mit Systemtheorie und Konstruktivismus konfrontiert, das hat mich und meine Prozessbegleiter-Philosophie nachhaltig beeinflusst:
„Das System spielt seine eigene Melodie und auch nur die kann es hören!“
Und: „Ich sehe was, was Sie nicht sehen! Feedback hilft!“
Diese Erkenntnisse leiten mich als Prozessbegleiter.
Rückblickend festgestellt: Immer wieder raus aus dem Trott!
Während der Studienzeit habe ich mich mehrfach „ausgeklinkt“: Arbeiten im Kibbuz in Israel als deutscher Ersatzdienstleister mit Gesamtschul-Sozialisation; ein Praktikum bei einer Gewerkschaft in Streikzeiten als Sohn eines Gewerkschaftsfunktionärs; die Besetzung eines Uni-Instituts anlässlich Schließungsszenarien als solidarischer Kommilitone. Das hat mich geprägt und für meine weitere Entwicklung Fragen aufgeworfen: Wie konstruktiv mit Konflikten umgehen? Wie die unterschiedlichen Perspektiven zueinander bringen? Wie Polarisierungen aufbrechen? Wie auf den ersten Blick unerreichbare Ziele erreichen? Wie Ressourcen für die eigene Entwicklung erkennen und nutzen?
Erste Schritte als Prozessbegleiter und Berater
Meine Zeit in einer universitären Forscher*innen und Berater*innen-Gruppe um Prof. Albert Ilien hat meine Leidenschaft für Organisations- und Personalentwicklung geweckt und mich Dank Ilien die Welt aus psychoanalytischer Sicht betrachten lassen.
Wie aber macht man sich zu einem Berater, der dann auch als Begleiter gesucht und gefunden wird?
Man(n) schmeißt alle offenen Fragen in eine Topf und kocht ein Süppchen daraus. Zunächst eine Mediationsausbildung nach Standard BM nach Berufsverband. Dazu eine berufsbegleitende Qualifizierung im Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft : „Wandel und Entwicklung von Organisationen“. Die Kompetenzen im Konfliktmanagement und in systemischer Beratung wuchsen, das Netzwerk wurde größer und stabiler.
Zu Beginn meiner Freiberuflichkeit kam ich zunächst als „Eier-legende Wollmichsau“ daher. Ein bisschen Weiter- und Fortbildungs-Angebot hier, ein Lehrauftrag an der Leibniz Universität Hannover da, dazu eine Prise Mediation und etwas Schulentwicklungsberatung zur Abrundung. Beim Tun wuchs Erfahrung und die Erkenntnis: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile = PROZESSBEGLEITUNG.
Erzählen Sie mir Ihre Geschichte und Ihr aktuelles Anliegen.
Wir prüfen gemeinsam, welche Rolle ich spielen kann. Gemeinsam „stricken“ wir den Prozess hin zu Ihrem Ziel.